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07. August 2020

Füße vermessen, Einlagen fertigen, maßgeschneiderte Schuhe von der Pike auf selbst herstellen. Der Beruf zum Orthopädieschuhmacher (m / w / d) scheint auch bei jungen Frauen in der Region beliebt. Tim Wohlleben, Abteilungsleiter Marketing, informiert, dass die Jüttner Orthopädie KG in den vergangenen Jahren einige Ausbildungsplätze in diesem Handwerk an Frauen vergeben hat.

Technisches Verständnis, viel Geschick und der Umgang mit Menschen sind bei dieser Ausbildung die Herausforderungen. Der Beruf wird immer digitaler. Daniel Eggers, der bei Jüttner für die Schuhmacherausbildung zuständig ist, erklärt, dass die die Füße gescannt werden, um zur perfekten Passform zu gelangen.

Shirin Dziok ist inzwischen im dritten Ausbildungsjahr. Während ihrer Zeit an der Regelschule habe sie einige Praktika in verschiedenen Berufen absolviert. Entschieden hat sie sich, Orthopädieschuhmacherin zu werden. „Das ist einfach mein Ding, ein Traumberuf. Den Tipp habe ich von meinem Bruder bekommen und später gleich ein Praktikum gemacht. Alles hat gepasst“, sagt die 19-jährige Langulaerin.

Auch Vanessa Baß absolviert seit einem Jahr bei Jüttner ihre Ausbildung. „Seit je her interessieren mich handwerkliche Berufe. Ich möchte den Menschen gern helfen und das mit dem Handwerklichen verbinden“, sagt die 22-Jährige und weiß, dass es kein typischer Frauenberuf ist. Sie findet es aber gut, dass Frauen auch solche Jobs meistern, dies fördere die Selbstständigkeit.

Insgesamt 13 junge Menschen haben in dieser Woche ihre Ausbildung in den verschiedenen Bereichen bei Jüttner begonnen.

(Quelle: Thüringer Allgemeine, Auszug)